• Lebenslagen von A-Z

Themenbereich: Verbraucherschutz und Ernährung

Vielleicht haben Sie bereits die Erfahrung gemacht, dass die Verpackung mehr versprochen hat als der Inhalt halten konnte. Wie Sie als Verbraucher zu Ihrem Recht kommen und welche Vorschriften Hersteller einhalten müssen, finden Sie in dieser Lebenslage.

4. Telekommunikation und Internet

Täglich werden zahllose Informationen und Daten über das Telefon, Fax oder per E-Mail übermittelt. Dazu kommen die verschiedenen Möglichkeiten, die das Internet zur Datenübertragung bietet. Diese Medien sind heute aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.

Das Internet ist mittlerweile zu einem unschätzbaren Bestandteil des Privat- und Geschäftslebens geworden. Es bietet eine nahezu unendliche Fülle an Informationen über alle Ländergrenzen hinweg. Durch Chats oder E-Mails können Sie Kontakte knüpfen und diese über große Entfernung aufrechterhalten. Onlineshops bieten Einkaufsmöglichkeiten rund um die Uhr, Onlinebanking und das Buchen von Reisen oder Reservieren von Hotels gehören zum Alltag. Radio- und Fernsehsender und zahlreiche Nachrichtenredaktionen senden Informationen aus aller Welt.

Doch die neuen elektronischen Medien bergen zahlreiche Gefahren für die Nutzer. Unangenehme Nebenerscheinungen wie Computerviren, -würmer, Trojanische Pferde und Dialer gefährden die Sicherheit der Computersysteme und spionieren persönliche Daten aus.

Das Kapitel "Sicherheit in der Informationstechnik" stellt das Onlineangebot des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik vor, in dem Sie einen Überblick über die wichtigsten Risiken und Gefahren bei deren Anwendung finden.

Nicht alle Inhalte von Mails, Chats, Foren oder Newsgroups entsprechen den Vorgaben des Jugendschutzes oder anderer Gesetze. Um Sie als Internetnutzer vor solchen Inhalten zu schützen, haben verschiedene Institutionen Beschwerdestellen eingerichtet, an die Sie sich mit Ihrem Anliegen wenden können. Das Kapitel "Internetdienste und Beschwerdestellen" stellt einige davon vor.

Tipp: Zahlreiche Hinweise rund um den Wechsel des Telefonanbieters, zum Vertragsabschluss sowie Hinweise zur kostensparenden Handynutzung bietet die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e.V. an. Die Bundesnetzagentur unterhält eine Schlichtungsstelle, die in Streitfällen zwischen Endkunden und Telekommunikationsunternehmen vermittelt. Sie können sich an diese Schlichtungsstelle per Post, Fax oder auch online wenden.

Zu Fragen der Telekommunikation und E-Commerce, dem elektronischen Handel, informiert und berät Sie auch die eCommerce-Verbindungsstelle bei der gemeinnützigen Verbraucherschutzeinrichtung Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz e.V. in Kehl. Im Rahmen eines einjährigen Pilotprojekts finanziert das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg darüber hinaus eine dort angesiedelte Online-Schlichtungsstelle. Unter www.online-schlichter.de können sich Verbraucher mit Problemen beim Online-Einkauf kostenlos an die Schlichtungsstelle wenden. Voraussetzung für die Einleitung eines Schlichtungsverfahrens ist dabei ein Bezug zu Baden-Württemberg, das heißt, entweder Verbraucher oder Händler müssen ihren Sitz in Baden-Württemberg haben.

Konkrete Informationen, wie Sie bei einer Beschwerde vorgehen können, finden Sie in den Verfahrensbeschreibungen.

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